Forbach (pm/ij) Nun ist es offiziell. Vor gut zwei Monaten hat sich im Nordschwarzwald neben dem schon bekannten Tier mit der offiziellen Bezeichnung GW852, ein zweiter Wolf aufgehalten. Das teilt das Umweltministerium soeben mit.
Klarheit herrscht nach einer Kotprobe, die am 30. September in Forbach gefunden wurde. Nun hat das Senckenberg-Institut das Ergebnis der Untersuchung bekannt gegeben. Der nun analysierte Haplotyp (HW01) wurde in Baden-Württemberg bislang noch nicht nachgewiesen. Ob es sich bei dem jetzt nachgewiesenen Wolf um ein durchziehendes Tier handelt oder ob es sich noch in der Region aufhält, ist nicht bekannt.
Geschlecht und Rudelzugehörigkeit des Wolfes sind ebenfalls unklar, derzeit versucht das Senckenberg-Institut, diese Punkte noch zu klären. Um weitere Erkenntnisse zu erhalten, hat die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg (FVA) weitere Losungsproben zur Untersuchung an das Senckenberg-Institut eingeschickt. Bis Ergebnisse hierzu vorliegen, können mehrere Wochen vergehen.
Die FVA hat die örtlichen Wildtierbeauftragten über den Sachverhalt informiert und um vermehrte Aufmerksamkeit bezüglich weiterer Beobachtungen gebeten.
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