Rostock/Karlsruhe (pm/ms) Die PS Karlsruhe Lions haben am zwölften Spieltag der ProA ihren zweiten Sieg in Folge eingefahren. Das Team von Headcoach Ivan Rudež setzte sich auswärts gegen die favorisierten ROSTOCK SEAWOLVES mit 80:74 (46:34) durch.
Begonnen hatte das Spiel in der Stadthalle Rostock eher zäh. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten stand es 15:15. Im Folgeabschnitt konnte sich anfangs auch keiner der Kontrahenten einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, bis sich die Lions Mitte des Viertels mit einem 15:4-Lauf zum 28:38 erstmals absetzten. Zur Halbzeit war der Vorsprung auf zwölf Punkte angewachsen (34:46). Von diesem Polster konnten die Gäste in der Folge etwas zehren, denn die SEAWOLVES kämpften sich mühsam aber Stück für Stück wieder heran und entschieden das dritte Viertel für sich. Somit war mit 55:60 vor Beginn der letzten zehn Minuten wieder alles offen. Mit sieben Punkten in Folge war Rostock fünf Minuten vor Spielende plötzlich wieder voll im Geschäft und ging drei Minuten vor der Schlusssirene sogar erstmals seit Spielminute 13 wieder in Führung. Im darauffolgenden Krimi lagen dann zunächst wieder die Lions und kurz darauf erneut die SEAWOLVES in Front. Die Entscheidung fiel in der letzten Minute, als der überragend aufspielende Davonte Lacy das Löwenrudel mit einem Korbleger, einem Dreier und zwei verwandelten Freiwürfen uneinholbar in Führung brachte. Mit insgesamt 33 Punkten krönte er sich zum Topscorer der Partie. Filmore Beck (12 Punkte) und Roland Nyama (11) punkteten ebenfalls zweistellig für die Lions, die nun zwar weiterhin auf dem 15. Tabellenrang stehen, durch die verbesserte Bilanz von inzwischen vier Siegen jedoch Anschluss an das Mittelfeld der in dieser Saison extrem ausgeglichenen Liga hergestellt haben.