Karlsruhe (fro) Knapp 14000 Zuschauer sahen am Sonntag Mittag das 1:1 (1:1) des Karlsruher SC gegen den FC Ingolstadt.
Keine Experimente in der Startaufstellung des Karlsruher SC: Keeper Dirk Orlishausen konnte trotz Muskelzerrung unter der Woche auflaufen und auch Selcuk Alibaz wurde rechtzeitig fit.
Die Fans begrüßten den KSC nach der 50 Tage langen Winterpause mit einer großen Koreographie: Hunderte blau, weiße Ballons wurden in den Karlsruher Mittagshimmel gestartet. Das Wort „aufsteigen“ vermeidet man in Karlsruhe weiterhin.
Auf dem Rasen entwickelte sich unterdessen ein Geduldsspiel, bevor Rouwen Hennings per Hinterkopf mustergültig auf Koen van der Biezen auflegte – 20 Minute – 1:0 für den KSC. Ingolstadt war in der ersten Hälfte nur bei Standarts gefährlich. Ausgeführt wurden diese vom Ex-Karlsruher Pascal Gross. So fiel auch der Ausgleich in der 43 Minute nach einer Ecke. Moritz Hartmann stand plötzlich alleine vor Dirk Orlishausen und konnte sich die Ecke aussuchen. Die Abwehr war schon vorgerückt bis auf einen KSCler am langen Pfosten.
Zweite Hälfte – zunächst mehr Torchancen auf beiden Seiten, bevor sich das alte Geduldsspiel aus der ersten Halbzeit wiederholte. Rund um die 70 Minute weckte der KSC dann mit zwei Chancen nach Eckbällen erneut das Publikum auf der Haupttribüne. Die beste Chance für den KSC dann in der 76 Minute, doch Selcuk Alibaz schießt aus kurzer Distanz einen Ingolstädter Abwehrspieler an. Mit der Einwechslung von Dimitri Nazarov versuchte Trainer Kauczinski seiner Offensive für die Schlussviertelstunde noch mal neuen Schwung zu geben. Das gelang allerdings kaum. Dem KSC fehlten die spielerischen Mittel, um die eng gestaffelte Defensive der Ingolstädter zu überwinden.
Für Aufregung sorgte Nazarov lediglich bei einem Einwurf, dem er dem Ingolstädter Engel aus kürzester Entfernung ins Gesicht warf. Rot für Nazarov, gelb für den getroffenen!!! Der Ingolstädter Cohen fliegt ebenfalls vom Platz, nach einem Kopfstoß gegen van der Biezen. Viel Aufregung in den Schlussminuten, aber keine Tore mehr! Die Punkteteilung geht für Ingolstadt sicher mehr in Ordnung als für die Hausherren. Trotzdem: der KSC liefert einen Einstand ins Jahr 2014, auf den man aufbauen kann!
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