Rastatt (pol/ms) Ein 20-Jähriger hat sich in der Nacht eine rasante Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Eine Streifenbesatzung wollte den jungen Mercedes-Fahrer in der Straße Leopoldring kontrollieren als dieser plötzlich Gas gab und flüchtete. Ein zur Verstärkung gerufener zweiter Polizeiwagen versperrte dem 20-Jährigen schließlich den Weg und es kam zum Zusammenprall.
Die Polizisten versuchten den Mann durch Haltesignale zum Stoppen zu bringen. Statt seine Geschwindigkeit zu reduzieren beschleunigte er auf etwa 80 km/h und flüchtete vor den Polizisten. Die anschließende Verfolgungsjagd führte über die Wilhelm-Busch-Straße weiter bis in die Oberwaldstraße. Währenddessen hatte der Verfolgte bereits das Rotlicht einer Ampel überfahren. In der Oberwaldstraße beschleunigte er seinen Mercedes erneut und schaltete die Lichter aus. Er fuhr weiter in den Bereich des Rheinauer Rings.
Zweiter Streifenwagen stoppt den Flüchtigen
In der Zwischenzeit kam ein zweiter Streifenwagen zur Unterstützung hinzu. Der Polizeiwagen kreuzte aus der bevorrechtigten Josef-Klimarx-Straße den Weg des Flüchtenden und es kam zum Zusammenstoß. Beim Zusammenstoß verletzten sich sowohl die beiden Polizisten, als auch der 20-Jährige und dessen 19-jährige Beifahrerin. Am Polizeiauto und dem Mercedes entstand ein Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Der 20-Jährige war nicht im Besitz eines Führerscheins und könnte unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben, so die Polizei.