Zu viele neue Kriegsflüchtlinge: Karlsruher Tafel kann keine Neukunden mehr annehmen

Karlsruhe (pm/mw) Die Karlsruher Tafel hat Neukunden einen Riegel vorgeschoben. Vor dem Russland-Krieg hat die Tafel rund 1.200 Kunden betreut, doch die mehreren hundert Flüchtlinge aus der Ukraine würden die Kapazitäten der Tafel überschreiten.

Sowohl die Menge der Waren als auch die Belastbarkeit der Ehrenamtlichen, reiche für den aktuellen Ansturm nicht mehr aus. Deshalb hat der Landesverband der Tafeln in Baden-Württemberg eine „Überlastungsanzeige“ veröffentlicht, um Ministerien, Fraktionen und Landkreise zu erreichen und um Hilfe zu bitten. In der Zwischenzeit versucht die Tafel über Notlösungen, den Betrieb am Laufen zu halten, wie zB. durch zusaätzliche Öffnungstage und -zeiten, oder die Ausgabe von Lebensmitteln über Gutscheine, kostenlose Abgabe oder Kredit.