Karlsruhe (pm/yb) Beträchtliche Summen zieht das Hauptzollamt Karlsruhe an Steuern und Zöllen für den Staat ein: 2014 waren es 6,6 Milliarden Euro. Neben der Steuer für den Import von Waren mit rund 1,7 Milliarden Euro waren die Verbrauchsteuern mit rund 4,9 Milliarden Euro größte Einnahmequelle.
Mit Abstand größter Posten ist die Energiesteuer mit 4,36 Milliarden Euro vor der Stromsteuer mit 483 Millionen Euro. Die Branntwein-, Schaumwein- und Zwischenerzeugnissteuer brachte 37 Millionen Euro, die Kaffeesteuer 36 Millionen Euro. Am Bierkonsum im Einzugsgebiet verdient der Staat acht Millionen Euro. Neben der Kontrolle der Schwarzarbeit fahnden die Zöllner nach gefälschten Waren verschiedener Marken, darunter zunehmend Uhren und Schuhe. In 1.700 Fällen wurden Produkte im Wert von 282.000 Euro sichergestellt.