ZG Raiffeisen: 10 Millionen Euro Verlust

Karlsruhe (pm/da) Die ZG Raiffeisen hat insgesamt zehn Millionen Euro verloren, weil sie sich seit 2014 beim Ein- und Verkauf von fossiler Energie verkalkuliert hatte. Grund dafür ist eine Systemumstellung, die nicht ordnungsgemäß überwacht worden war, so das Unternehmen. Für die gesamte Unternehmensgruppe bedeutet das einen Verlust von 3,6 Millionen Euro.

Trotz dieses Verlustes sei der Umsatz der gesamten Unternehmensgruppe im Jahr 2016 mit einer Milliarde Euro nur knapp hinter dem des vorangegangenen Jahres zurückgeblieben, so das Unternehmen. Ungünstige Wetterverhältnisse, eine schlechte Getreideernte und eine Verringerung der Saatmaisflächen hätten die Umsatzeinbußen vergrößert.
Trotzdem verzeichnete die Genossenschaft eigenen Angaben zufolge einen Mitgliederzuwachs: 1.155 neue Mitglieder seien 2016 eingetreten, wodurch die Gesamtzahl der Mitglieder auf knapp 4.740 anstieg.

Die ZG Raiffeisengruppe mit Hauptsitz in Karlsruhe ist als Handels- und Dienstleistungsunternehmen in Baden, im Elsass und in Lothringen tätig und betreibt Raiffeisen Märkte, Baucenter, Technik-Werkstätten und Energie- sowie Agrarniederlassungen.