Karlsruhe (pm/msc) Die Zahl der Straftaten im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Karlsruhe ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Das geht aus der heute veröffentlichten Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums hervor. Demnach ist die Zahl der Delikte um 10,7% oder fast 4.700 Fälle zurückgegangen und lag 2021 bei rund 39.000 Fällen.
Das sei der niedrigste Wert seit zehn Jahren, erklärt die Polizei. Während es im vergangenen Jahr unter anderem deutlich weniger Wohnungseinbrüche (-20,7 %) und Delikte im Zusammenhang mit der Straßenkriminalität (25,2) gab, stiegen beispielsweise die Fallzahlen der Sexualdelikte (37,6) und der häuslichen Gewalt (51,2) teilweise deutlich an. Als erfreulich bezeichnet die Polizei den Rückgang der Straftäter, die unter 21 Jahre alt waren. Die Aufklärungsquote stieg um 1,9 Prozentpunkte auf 65,7%. 2020 lag sie bei 63,8%.
„Es ist äußerst erfreulich, dass die Gesamtkriminalität erneut gesunken ist. Maßgeblich für unser Sicherheitsgefühl sind die Deliktsfelder des Wohnungseinbruchs und auch der Straßenkriminalität. Die Rückläufigkeit der Straftaten insoweit und besonders auch die geringere Zahl von Körperverletzungsdelikten ist ein gutes Ergebnis und ein wichtiges, positives Signal für unsere Bürgerinnen und Bürger“, erklärte Polizeipräsidentin Caren Denner.