Region (pm/da) Im vergangenen Jahr ist die Zahl Ertrunkener im Vergleich zu 2017 stark gestiegen. Wie die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft mitteilte, ertranken 2018 in Baden-Württemberg 62 Menschen. Das ist eine Steigerung von 63 Prozent; 2017 gab es 38 solcher Todesfälle.
Deutschlandweit sind mindestens 504 Menschen ertrunken; 435 Männer und Frauen verloren in Flüssen, Bächen, Seen und Kanälen ihr Leben, rund 86 Prozent der Opfer. „Hatten wir im vorherigen Jahr durch den per se ausgebliebenen Sommer verhältnismäßig geringe Ertrinkungszahlen, bewies das langanhaltende Sommerwetter nun, dass es leider auch anders gehen kann“, sagte Achim Wiese, Pressesprecher der DLRG. Die meisten Todesfälle ereigneten sich demnach an den ungesicherten Badestellen, vor allem im Binnenland.