Wörth (pm/ael) Nach dem Start der Bauarbeiten am Wörther Kreuz in der Pfalz hat das Aktionsbündnis Zweite Rheinbrücke seine Kritik erneuert. ,,Die Bautätigkeit rund um die Rheinbrücke Maxau bleibt vor allem ein Informations- und Kommunikationsdesaster für die zuständigen Behörden“, so Steffen Weiß, Vorsitzender des Aktionsbündnisses. Zwar sei das befürchtete Verkehrschaos zunächst ausgeblieben, Weiß monierte jedoch, auf der Baustelle werde nicht gearbeitet.
Aus Sicht des Aktionsbündnisses waren die Pendler gut über die Bauarbeiten informiert, weshalb viele auf das Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr umgestiegen seien. Die Baustelle am Wörther Kreuz war Ende letzter Woche eingerichtet worden. Das hat am Montagmorgen einen heftigen Stau ausgelöst, der sich vor allem auf die A65 zwischen Kandel-Süd und dem Wörther Kreuz konzentriert hat. Außerdem war laut dem Aktionsbündnis auch die Hans-Martin-Schleyer-Straße bis Bahnhof Wörth stark befahren gewesen – entgegen der Pläne der Stadt. Beinahe staufrei ist dagegen der Verkehr auf der B9 und der L540 aus Hagenbach geflossen. Trotzdem kritisierte Weiß den Baustellenbeginn: ,,48 Stunden nach fertiggestellter Einrichtung und damit auch den ganzen Montag über war auf der Baustelle noch keinerlei Bautätigkeit zu sehen, trotz eigentlich optimaler Witterung.“ Daneben befürchten die Kritiker, dass künftig selbst ein kleiner Unfall für erhebliche Behinderungen sorgen könne.