Karlsruhe (pm/ms) 98 Prozent von rund 6.000 befragten Haushalten in der Region Mittlerer Oberrhein sind „zufrieden“ mit der eigenen Wohnsituation. Das geht aus einer im Sommer 2017 durchgeführten Umfrage der Stadt und des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein hervor. Hauptgründe für die Zufriedenheit: „kurze Wege“ zu verschiedenen Einrichtungen.
„Wer hier wohnt, möchte bleiben. Entsprechend speist sich auch die Nachfrage nach neuem Wohnraum mehrheitlich aus der eigenen Gemeinde. Das spricht für die Attraktivität unserer Region“, so sich Verbandsvorsitzender Dr. Christoph Schnaudigel. Der Karlsruher Landrat sieht darin gleichzeitig eine Bestätigung für die bisherige Wohnraumpolitik im Rahmen der Regionalplanung. „Bei uns sind es laut der Studie über achtzig Prozent der umzugswilligen Haushalte, die sich explizit innerhalb von Karlsruhe nach einem neuen Wohnstandort umschauen“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Gleichzeitig verzeichne Karlsruhe regionsweit die größte Zahl der befragten Haushalte (54,7%), die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche angegeben haben. „Die Anspannung des Wohnungsmarktes in und um das Oberzentrum wird dabei deutlich.“
98 Prozent sind zufrieden mit Situation
Bei der Beurteilung der Qualität des Wohnumfeldes spielen die „kurzen Wege“ zu verschiedenen Infrastruktureinrichtungen, wie Nahversorgung, ärztliche Dienstleistungen oder Gastronomie und Freizeiteinrichtungen, laut Umfrageergebnis eine wichtige Rolle. Auch ein guter Anschluss an den ÖPNV zählt zu den zentralen Standortkriterien.