Wieder wird gestreikt

Stuttgart (pm) Seit gestern erwarten uns seitens der Gewerkschaft ver.di erste Streiks. Dabei wird der Tarifkonflikt im Wach- und Sicherheitsgewerbe zur Ansprache kommen. Ver.di Verhandlungsführerin Eva Schmidt fordert für Arbeitnehmer im Schutzgewerbe höhere Löhne. 

Bei den Warnstreiks wird die Bewachung der kerntechnischen Anlagen Philippsburg, Neckarwestheim und Obrigheim von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein. Nach der gescheiterten dritten Verhandlungsrunde vom 15. Dezember stand fest, dass zwischen den Vorstellungen von ver.di und der Arbeitgeberseite nachwievor Welten liegen. Durch die Warnstreiks will Ver.di die Bezahlung in der Bewachungsbranche aus dem Niedriglohnbereich herausführen und den Druck auf die Arbeitgeber, noch vor der vierten Tarifverhandlung am kommenden Dienstag, erhöhen. Bevor es jedoch mit dieser losgeht, drohen noch weitere Streiks in anderen Bereichen des Bewachungsgewerbes.