WG-Situation in Karlsruher noch angespannter

Karlsruhe (pm/da) Zum Start des kommenden Semesters wird es für Studierende in Karlsruhe noch schwieriger als bisher, ein WG-Zimmer zu finden. Laut einer Studie des Moses Mendelssohn Instituts landet die Fächerstadt aktuell auf Platz 16 im Anspannungs-Scoring. Das Institut analysierte die WG-Situation in knapp 100 Hochschul-Standorten.

,,Hauptursache für diese Entwicklung ist die Mischung aus einer zunehmenden Nachfrage, steigenden Preisen und mangelndem Angebot in den gefragten Hochschul-Standorten. In vielen Städten sind die Grundstücks- und Immobilienpreise einfach zu hoch, um im privaten Segment noch Mieten darzustellen, die ins studentische Budgetpassen. Und die finanzielle Förderung von Bund und Ländern ist dort bisher kaum ein ausreichender Anreiz, doch zu bauen,“ so Dr. Stefan Brauckmann, Direktor des Moses Mendelssohn Instituts. Besonders angezogen haben die WG-Mieten der Studie zufolge in München (von 570 auf 600 Euro), in Frankfurt (von 450 auf 480 Euro), in Hamburg und Stuttgart (jeweils von 420 auf 450 Euro)sowie in Köln und Berlin (jeweils von 400 auf 420 Euro). Diese Städte belegen die vorderen sechs Scoring-Plätze.