Östringen (pm/vg) Wie der Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Karlsruhe mitteilt, kam es am Montagnachmittag in Östringen zu einem Großbrand einer Werkstatthalle. Sieben Menschen wurden dabei verletzt. Insgesamt waren über 130 Rettungskräfte im Einsatz.
Gegen 15.10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Lagerhallenbrand nach Östringen in die Ludwig-Erhard-Straße alarmiert. Bei Arbeiten in einer KFZ-Werkstatt kam es zu einer Stichflamme an einer betriebenen Kraftstoffpumpe. Wie die Polizei mitteilt, kam es beim Abpumpen von Treibstoff, vermutlich durch Funkenbildung, zu einer Verpuffung, die das Fahrzeug, an dem die Arbeiten durchgeführt wurden, in Brand setzte. Der Brand griff im weiteren Verlauf auf die Halle über.
Die in der Halle tätigen Arbeiter unternahmen sofort erste Löschversuche mit Feuerlöschern, welche jedoch fehlschlugen und verständigten die Feuerwehr. Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine schwarze Rauchwolke weithin sichtbar. Das teilt der Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe mit.
Beim Eintreffen stand eine Werkstatthalle in Vollbrand und das Feuer drohte auf zwei benachbarte Lagerhallen überzugreifen. Des Weiteren standen bereits Teile eines Reifenlagers im rückwärtigen Bereich der Werkstatt in Flammen. Die Feuerwehr leitete sofort eine massive Brandbekämpfung ein. Mehrere in der Werkstatt befindliche Gasflaschen explodierten in der Anfangsphase des Einsatzes. Die Brandbekämpfung zeigte rasch Wirkung und ein Übergreifen konnte verhindert werden. Um alle Glutnester ablöschen zu können, musste jedoch die Werkstatthalle teilweise eingerissen werden.
Der Einsatz dauerte bis in den späten Abend,so die Feuerwehr weiter. Insgesamt mussten sieben Personen vom Rettungsdienst behandelt werden. Davon vier Arbeiter mit leichten Rauchgasvergiftungen, zwei Feuerwehrmänner mit Hitzeerschöpfungen und ein Feuerwehrmann mit einer Schnittverletzung an der Hand. Es waren Einsatzkräfte aus Östringen, Odenheim, Waghäusel, Bad Schönborn und Ubstadt-Weiher im Einsatz. Auch aus Bruchsal, Angelbachtal und Wiesloch gab es Unterstützung.