31.000 Zuschauer werden den KSC morgen in der Düsseldorfer ESPRIT-Arena empfangen. Trainer Markus Kauczinski nennt das eine „schöne Herausforderung“ und freut sich auf „das nächste Abenteuer“.
Der KSC kann dem spiel vergleichsweise entspannt entgegenblicken. Wer hätte gedacht dass die Mannschaft nach 15 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz steht? Kauczinski verfügt personell über viele Alternativen, der Kranken- und Verletztenstand ist so niedrig wie selten. die Frage, ob Rouwen Hennings oder Dimitrij Nazarov in Düsseldorf von Beginn an spielen wird, kommt einem Luxusproblem nahe: beide haben im letzten Heimspiel gegen Dresden getroffen. auf dem Trainingsplatz deutete heute vieles auf Hennings hin, Kauczinski wird sich aber wohl erst wieder kurzfristig entscheiden. Erst in der letzten Teamsitzung, unmittelbar vor dem Dresden-Spiel, erfuhr Hennings von seiner Rückkehr in die Startelf. „Ein Bauchgefühl“ habe das entschieden, sagt Kauczinksi dazu heute. Er lag damit richtig, auch weil Hennings sich gut in die Rolle als hängende Spitze hinter Koen van der Biezen einfügte.
In Düsseldorf ist die Stimmung nicht ganz so entspannt. Auch wenn der Absteiger aus der ersten Liga nur vier Punkte weniger geholt hat als der KSC: Die Rheinländer hängen weit hinter ihren eigenen Ansprüchen her. Trainer Mike Büskens kann sich seines Arbeitsplatzes nicht sonderlich sicher sein – besonders, wenn seine Mannschaft auch am Freitag gegen den KSC nicht punktet. Die Probleme des Gegners interessieren KSC-Coach Kauczinski wenig: