Südwesten verteidigt Spitzenstellung im Michelinführer

Karlsruhe/Berlin (pm/yb) Baden-Württembergs Sterne-Gastronomie hat ihre Spitzenstellung im neuen „Michelin“- Hotel- und Restaurantführer verteidigt, verliert aber ein paar Auszeichnungen.

Heute wurde der neue „Guide Michelin“ für Deutschland in der Hauptstadt vorgestellt. 74 Häuser im Südwesten prämierten die Inspektoren in der Ausgabe 2016, davon zwei mit drei Sternen und sechs  mit zwei Sternen. In sieben Restaurants gingen Sterne verloren, vier Häuser bekamen welche neu.

Neu mit einem Stern schmücken können sich in Baden-Württemberg die „Wolfshöhle“ in Freiburg, „Marly“ in Mannheim, „Freigeist“ in Bad Säckingen und „Goldberg“ in Stuttgart. Im Mannheimer „Amador“ erloschen wegen Schließung drei Sterne. Weitere Sterne fielen im Südwesten vom Gastro-Himmel: „Traube“ (Efringen-Kirchen), „Heise’s Bürgerstube“ (Konstanz), „Axt“ (Mannheim), „Da Gianni“ (Mannheim), „Alte Post“ (Nagold) und „Villa Hammerschmiede“ (Pfinztal).

Der „Guide Michelin“ Deutschland 2016 listet insgesamt 290 ausgezeichnete Restaurants auf, acht mehr als 2015. Die höchste Wertung von drei Sternen erhielten zehn Häuser, eins weniger als im Vorjahr.

Eine Neuheit mehr gibt es für alle Genussfreude: der Guide Michelin publiziert seine eigene Bib Gourmand Ausgabe.

Mit dem Guide Bib Gourmand Deutschland 2016″ widmet der Guide Michelin den Bib Gourmand Restaurants erstmals eine eigene Ausgabe. Das Buch stellt auf 288 Seiten alle Restaurants vor, die 2016 die beliebte Auszeichnung erhalten. Der Bib Gourmand empfiehlt eine gute, häufig regional geprägte Küche, die mit einem besonders günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis kulinarische Genüsse bietet. „Ein Maximum an Schlemmerei bis 37 Euro: gute Produkte, die schön zur Geltung gebracht werden, eine moderate Rechnung“, verspricht der Guide Michelin. Namensgeber für den Bib Gourmand ist das freundliche Michelin Männchen „Bibendum“, das in Frankreich Bibendum oder kurz Bib genannt wird.