Sojabohne auf dem Vormarsch: Weniger Gentechnik im Futter durch heimischen Anbau

Philippsburg (yb) Mehr Soja aus dem Südwesten soll das Land unabhängiger von gentechnisch verändertem Futter machen. Durch die Eiweißinitative des Landes hat den Sojaanbau von 2014 auf 2015 fast verdoppelt.

Futterimporte für die Viehzucht aus Nord- und Südamerika seien selten frei von Gentechnik, sagte Agrarminister Bonde gestern in Philippsburg. Daher unterstütze die Regierung mit ihrer „Eiweißinitiative“ etwa den Anbau von Soja und Erbsen. Die Anbaufläche habe sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt – auf zusammen mehr als 12.000 Hektar. Dafür würden interessierte Bauern beraten und mit Vorzeigebetrieben vernetzt, die Tipps geben sollen, sagte Bonde auf dem Mühlfeldhof der Familie Back in Philippsburg. Seit 2012 hat das Ministerium 440.000 Euro investiert.

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