Karlsruhe (pm/yb) zum ersten Mal weltweit wurde heute eine Patientin mit degenerativen Problemen an der Halswirbelsäule mit einem anatomisch angepassten 3D gedruckten Titanimplantat versorgt.
Die Operation wurde von Prof. Dr. Dr. h. c. Uwe Spetzger, Direktor der Neurochirurgie am Klinikum Karlsruhe, geplant und durchgeführt. Er ist der aktuelle Präsident der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie. Das moderne additive Herstellungsverfahren erlaubt es, die trabekuläre hochporöse Struktur des menschlichen Knochens nachzuahmen. Das sogenannte EIT cellular titanium® erzeugt auf Makro-, Mikro- und Nanobene eine optimale Umgebung für die Knochenneubildung, Implantatstabilität und schnellere knöcherne Durchbauung. Dadurch wird der Einsatz von Knochentransplantaten überflüssig.