Karlsruhe (pm/mh) Im Jahr 2014 waren 72 Prozent der Frauen erwerbstätig und damit 14% mehr als noch 1990. Die Erwerbstätigenquote der Männer blieb im gleichen Zeitraum konstant bei 81 Prozent, wie Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg zeigen.
In der Bevölkerungsgruppe der 30- bis 35-jährigen haben Frauen mit 29 Prozent eine um ein Prozent höhere Akademikerquote als Männer und seien so im Bezug auf das Bildungsniveau an den Männern „vorbei gezogen“, teilte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg anlässlich des Weltfrauentags am 8. März mit.
Weiter große Unterschiede gibt es bei der Berufwahl. Frauen entscheiden sich nur selten für technische oder naturwissenschaftliche Berufe. Der Frauenanteil in diesem Segment beträgt nur 15 Prozent. Fast die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen arbeitet weniger als 32 Stunden pro Woche. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Betreuung der Kinder.