Karlsruhe (pm/sod) Welcher Elektromotor passt zu welcher Fahrsituation? Mit dieser Frage beschäftigte sich Lisa Braun in ihre Masterarbeit am KIT. Ihre Untersuchung könnte wesentlich dazu beitragen, Elektrofahrzeuge so zu optimieren, dass ihre Akzeptanz und Verbreitung deutlich steigen, so das KIT. Mit dieser Arbeit bekam die Nachwuchsingenieurin nun den ersten Platz beim DRIVE-E-Studienpreis.
Bis zum Jahr 2020 sollen rund eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Diese Ziel hat die Bundesregierung im „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ formuliert. Lisa Braun untersuchte in ihrer Masterarbeit wie stark der Gesamtwirkungsgrad des Antriebs vom verwendeten Motortyp abhängt. „Je nach Anwendung würde dann der Motortyp gewählt, der über die gesamte Betriebsdauer die höchste Effizienz erzielt und damit die beschränkte Energie der Batterie optimal ausnutzt“, erklärte Lisa Braun. Wie ihre Arbeit zeigt, ist es denkbar, künftig über allgemeingültige Einzelsituationen persönliche Fahrprofile zu entwickeln, um die Auslegeung der Fahrzeuge optimal an die verschiedenen Kundenanforderungen anzupassen, so das KIT.