Baden-Baden (pm) Wieder einmal ist die Weihnachtszeit vorbei. Die Weihnachtsbäume verlieren ihre Nadeln, und so mancher wird sich nun wieder die Frage stellen, wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum?
Wer umweltfreundlich denkt, wird zunächst einmal den Christbaumschmuck für das nächste Weihnachtsfest verpacken und dann den „entschmückten“ Baum zu einem der 58 im gesamten Stadtgebiet vorhandenen Plätze bringen. Der städtische Eigenbetrieb Umwelttechnik bittet darum, nur die genannten Plätze zu benutzen und die Bäume nicht zu zerkleinern.
Die Weihnachtsbäume werden ab Montag, 12. bis Freitag, 16. Januar, gesammelt und zur Grünschnittanlage Baden-Baden (Westliche Industriestraße 51) gebracht. Wer sich seines Weihnachtsbaums schon früher oder erst nach dem 16. Januar entledigen möchte, kann ihn selber kostenlos bei der Grünschnittanlage abgeben. Wie immer sollten die Weihnachtsbäume ungeschmückt – also ohne Lametta und Glaskugeln – angeliefert werden, da Lametta entweder aus Metallen wie Blei, Zinn und Zink oder auch aus dem ungeliebten Kunststoff PVC besteht und „reinstes Gift“ für den Kompost bedeutet.
Im vergangenen Jahr wurden mancherorts die Weihnachtsbäume auch auf inoffiziellen wilden Plätzen abgelagert, unter anderem auf Wiesenstücken und Parkbuchten – und das auch bis spät in den Januar oder bis Mitte Februar, so dass eine gezielte und damit kostengünstige Abfuhr teilweise nicht mehr möglich war. „Solche wilden Ablagerplätze verwahrlosen in der Regel ziemlich rasch zu kleinen Müllhalden. Das gilt es zukünftig zu vermeiden“, bittet die städtische Umwelttechnik um Rücksichtnahme auf ein gepflegtes Stadtbild.