Wahlbeteiligung in Urnenwahllokalen bisher deutlich hinter 2017

Baden-Württemberg (pm/msc) Die repräsentativ erhobene Wahlbeteiligung in den Urnenwahllokalen in Baden-Württemberg lag um 14 Uhr bei 23,27 Prozent. Das sind knapp 14 Prozent weniger als zum selben Zeitpunkt 2017. Das teilt Landeswahlleiterin Cornelia Nesch mit. 

Die abgegebenen Briefwahlstimmen sind nicht berücksichtigt. Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 wurde zum selben Zeitpunkt eine Wahlbeteiligung von 37,2 % ermittelt. Gegenüber dem 2017 ermittelten Ergebnis ergibt sich damit ein Rückgang um 13,93 Prozentpunkte.

Der Rückgang der Wahlbeteiligung in den Urnenwahllokalen lässt sich mit dem pandemiebedingt erwarteten Anstieg der Briefwähleranzahl, der bereits bei der Landtagswahl am 14. März 2021 beobachtet werden konnte, erklären. In den repräsentativ ausgewählten Wahlbezirken haben rund 42,47 % aller Wahlberechtigten Briefwahl beantragt. Ohne die Wahlberechtigten, die per Briefwahl und deshalb nicht im Wahllokal wählen, liegt die Wahlbeteiligung der Urnenwahl bei 40,45 %.

Die Landeswahlleiterin ruft alle Wahlberechtigten, die ihre Stimmen bislang noch nicht abgegeben haben, dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Wahllokale sind noch bis 18.00 Uhr geöffnet.