Region (pm/ael) Im vergangenen Jahr sind die Einwohnerzahlen in der Region Mittlerer Oberrhein stark in die Höhe geschossen. Einer der Hauptgründe sei die Zuwanderung, wie das Statistische Landesamt berichtet.
Die Region Mittlerer Oberrhein ist deutlich an Bevölkerung gewachsen. Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Anstieg mit einem Plus von 0,6 Prozent allerdings weniger stark ausgefallen. Da die Zahlen in einzelnen Kommunen schwanken, geben mittelfristige Trends größere Aufschlüsse über den Wachstum. Betrachtet man den Zeitraum 2011 bis 2017, gab es einen Einwohnerzuwachs von 48.000 Menschen. Zur Veranschaulichung: das entspricht der Einwohnerzahl von Rastatt, erklärt Gerd Hager, Verbandsdirektor des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein.
Grund für den Zuwachs sei hauptsächlich die Zuwanderung, vor allem aus den europäischen Staaten. Die Zahl der Asylsuchenden ist allerdings rückläufig. Besonders gewachsen hier in der Region sind Karlsruhe (+6,8%), Bretten (+6,3%) und Bruchsal (+5,6%).
Der Bevölkerungswachstum bringe nach wie vor Herausforderungen mit sich, so Hager. Das beträfe vor allem die Wohnungssituation. Hager allerdings betont, dass der Regionalverband in Kommunikation mit den Kommunen steht, um den Wohnraum ausreichend und attraktiv zu halten. Denn der Bevölkerungswachstum der Region Mittlerer Oberrhein wird in den nächsten Jahren laut Statistischem Landesamt nicht sinken.