Vorsorge- und Reha-Einrichtungen erreichen in BW 2013 neuen Tiefstand

Stuttgart (pm/yb) Die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in Baden- Württemberg sind auf dem absteigenden Ast. Die Einrichtungen und Betten erreichen 2013 einen neuen Tiefstand. Ebenfalls gibt es einen Rückgang der Patientenzahlen.

Im Jahr 2013 waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes mit insgesamt 200 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen vier Einrichtungen weniger als noch im Vorjahr in Betrieb, so wenig wie noch nie seit Einführung der bundeseinheitlichen Krankenhausstatistik in den Jahren 1990/91.

1991 gab es mit 239 Einrichtungen rund 16 Prozent mehr Einrichtungen als jetzt. Auch die Anzahl der aufgestellten Betten hat sich im Vergleich zum Vorjahr verringert, und zwar um ca. 1,1 Prozent auf nun mehr 25 962 Betten. Ähnlich rückläufig hat sich auch die Anzahl der Patienten, die das vollstationäre Angebot dieser Einrichtungen der medizinischen Vor- und Nachsorge wahrgenommen haben, entwickelt: Diese sank um 0,7 Prozent oder um 2 273 auf gut 302 000 Patienten und setzt damit den bereits in den letzten Jahren – mit Ausnahme des Jahres 2012 – zu beobachteten Abwärtstrend fort.

Die Anzahl der Pflegetage hat sich im Vergleich zu 2013 um 75 665 auf knapp 7,44 Millionen verringert. Dies kann mit der rückläufigen Patientenanzahl und der ebenfalls zurückgegangenen durchschnittlichen Dauer einer stationären Behandlung auf aktuell 24,6 Tage erklärt werden. Die Bettenauslastungbetrug 2013 78,5 Prozent.