Karlsruhe (pm/ame) Das Kombibauwerk – die Kreuzung des künftigen Straßenbahntunnels in der Ettlinger Straße mit dem künftigen Straßentunnel Kriegsstraße – liegt jetzt im Visier eines weiteren großen Schrittes zur Umsetzung der Gesamtbaumaßnahme „Kombilösung“.
Bevor im Kreuzungsbereich in die Tiefe gebaut werden kann, muss für das künftige Baufeld die Oberfläche frei gemacht werden, das heißt der Kraftfahrzeugverkehr wird hierfür umgelenkt. Auf dem sogenannten „Südkopf“ – das große Baufeld südlich der Kriegsstraße – wird der Straßenaufbau auf dem bereits erstellten Deckel der künftigen unterirdischen Haltestelle Ettlinger Tor gebaut. So kann während der Herstellung des Kombibauwerkes der Verkehr weiterhin – aber eben mit einem Südverschwenk – oberirdisch in Richtung Osten und Westen seine Ziele erreichen.
Auf der Südseite der Ludwig-Erhard-Allee, westlich der Henriette-Obermüller-Straße, wird für den Bau eines Kanalschachtes ab nächster Woche die Fahrbahn in diesem Bereich in Richtung Norden verschwenkt. Die Anzahl der Fahrspuren bleibt erhalten. Nach voraussichtlich vier Wochen – also circa Mitte Oktober – bekommt die Fahrbahn die alte Lage zurück. Auf dem Marktplatz wurde Ende letzter Woche die neue Fußgängerquerung in Betrieb genommen und die am vergangenen Wochenende erfolgte Gleisverschwenkung, nördlich des Baufeldes Marktplatz, wurde termingerecht durchgeführt. Die Asphaltarbeiten im Anschwenkungsbereich der Gleise wurden im Laufe dieser Woche abgeschlossen, so kann das letzte Baufeld für die künftige unterirdische Haltestelle Lammstraße eingerichtet werden.
Ab nächster Woche ist für den Kraftfahrzeugverkehr, aus der Waldhornstraße bzw. Fritz-Erler-Straße kommend, die Zufahrt in die östliche Kaiserstraße in Richtung Durlacher Tor nur bis zur Fasanenstraße möglich. Die Umleitung zum Durlacher Tor erfolgt über die Fasanenstraße. Für voraussichtlich zwei Wochen werden die Stadtwerke Karlsruhe im gesperrten Fahrbahnbereich zwischen Fasanenstraße und Durlacher Tor Arbeiten an Hausanschlüssen durchführen. Parallel werden in diesem Zeitraum im Straßenbereich drei bis zu 25 Meter in die Tiefe reichende Extensometer (Messinstrumente) eingebaut.