Vollsperrung nach Unfall auf A5

Rastatt (an/pm) Am Freitagabend, kurz nach 22.00 Uhr, kam es auf der Autobahn A5, Karlsruhe-Basel, zwischen Rastatt-Nord und Rastatt-Süd, zu einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Einige  Fahrer wurden leicht verletzt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort. Die A5 wurde voll gesperrt. Es entstand ei Rückstau von rund fünf Kilometern.

Zunächst kamen sich auf dem linken Fahrstreifen ein Opel Corsa und eine Audi A4 gefährlich nahe, ohne sich jedoch zu berühren. Die beiden Autofahrer
hielten auf dem linken Fahrstreifen an und stiegen aus. Ein unbekannter Autofahrer näherte sich auf dem rechten Fahrstreifen und setzte zum Überholen an. Ein auf dem mittleren Fahrstreifen fahrender Opel Astra musste ausweichen und wechselte auf den linken Fahrstreifen. Dort prallte der Astra auf den stehenden Corsa und schleuderte diesen auf den davor stehenden Audi. Die 34-jährige Corsa-Fahrerin und der 45-jährige Audi-Fahrer, die beide zwischen ihren Autos und der Mittelleitplanke standen, wurden von den Fahrzeugen erfasst und zu Boden geworfen. Sie wurden hierbei leicht verletzt.

Der Astra wurde danach nach rechts abgewiesen und prallte gegen einen auf der mittleren Fahrspur fahrenden portugiesischen Sattelzug. Der Portugiese versuchte seinerseits nach rechts
auszuweichen, prallte aber noch auf den mittlerweile nach rechts schleudernden Corsa und streife einen rechts neben ihm fahrenden polnischen Sattelzug. Der Pole bremste und versuchte auszuweichen. Ein nachfolgender ukrainischer Sattelzug erkannte die Situation zu spät und fuhr dem Polen auf. Der 39-jähirge Astra-Fahrer wurde leicht
verletzt. Die drei Sattelzug-Fahrer blieben unverletzt.

Insgesamt waren drei Rettungswagen, zwei Notärzte und die Feuerwehr Rastatt mit 25 Mann im Einsatz.