Mühlacker-Lomersheim (pol/ame) Feuerwehrmann erleidet Rauchvergiftung beim Löschen des Vollbrandes eines landwirtschaftlichen Anwesens. Wie die Polizei mitteilt, wird der Schaden auf rund 80.000 Euro geschätzt. Das Anwesen stand zum Zeitpunkt des Brandes leer.
Feuerwehr und Polizei wurden am Samstagabend, um 19.38 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Illinger Straße gerufen. Dort war aus noch nicht bekannten Gründen ein landwirtschaftliches Anwesen in Brand geraten. Der Gebäudekomplex, bestehend aus einem zweistöckigen Wohnhaus sowie angrenzenden Stallungen und Scheune, wurde durch die Flammen stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer in der Scheune aus. Das ältere Anwesen steht derzeit leer. Eine weitere Nutzung war aktuell nicht vorgesehen. Am Nachmittag waren die Besitzer noch im Haus, um dort Aufräumarbeiten durchzuführen. Der Schaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Ein Feuerwehrmann aus Mühlacker erlitt bei den Löscharbeiten eine leichte Rauchvergiftung, die eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich machte. Die Feuerwehr richtete eine Brandwache ein. Mit einem Bagger wurden Teile des Dachs entfernt, um die Glutnester besser bekämpfen zu können. Wie es zu dem Brand kam, ist derzeit noch unklar – die Ermittlungen laufen.
