Vogelgrippe-Fall in Wörth: Quarantäne zeigt offenbar Wirkung

Wörth am Rhein (pm/amf) Nach dem Vogelgrippe-Fall in einem Wörther Rassegeflügelzuchtverein liegen nun die Ergebnisse der Beprobung vor. Wie die Kreisverwaltung Germersheim heute bekannt gab, seien von den 135 entnommenen Proben 14 im Labor auffällig gewesen – in zwölf Fällen sei der niedrigpathogene Vogegrippe-Virus H5 festgestellt worden. Keine Probe ließe auf die hochansteckenden Varianten H7, N8 oder N1 schließen. Die Tiere, die seit Januar unter Quarantäne stehen, seien komplett frei von H5-Viren, meldet die Kreisverwaltung.

„Dies ist eine gute Zwischennachricht für den Geflügelzuchtverein Wörth. Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagte Landrat Brechtel (CDU), der zugleich davon sprach, „dass die Krisensituation noch nicht überwunden ist“.

Stallpflicht bleibt stehen

Alle Tiere müssen weiter aufgestallt bleiben. Ein Kontakt mit frei lebenden Tieren oder Tieren in der Umgebung sei daher nicht möglich. Das weitere Vorgehen werde mit dem Umweltministerium abgestimmt. Umliegende Bestände sind laut Kreisverwaltung nicht gefährdet.