Vier Jahre nach Tunnelhavarie in Rastatt: Baumaßnahmen gehen weiter

Rastatt (msc) Vier Jahre nach der Tunnelhavarie in Rastatt sind einige Fragen noch immer unbeantwortet. Noch immer ist unklar, wer Schuld am dem damaligen Tunneleinsturz ist. In den kommenden Wochen gehen derweil die Arbeiten weiter. Ende 2026 soll der Tunnel laut einem Sprecher der DB in Betrieb gehen. 

Bis Ende August laufen noch die Injektionen des Wasser-Zement-Gemisches zur Verbesserung der Bodenstruktur, erklärt ein Sprecher der Deutschen Bahn. Insgesamt sollen dort rund 270 Lanzen eingebracht werden. Dieser Bereich ist vom öffentlichen Fußgängersteg in Niederbühl einsehbar. Die Arbeiten an der Neubaustrecke im Norden und Süden des Tunnels sind bereits beendet. Und auch am Tunnelportal im Norden ist die Grundwasserwanne bereits fertiggestellt.

Damit die Tunnelvortriebsmaschine West ihre letzten 200 Meter bis zum Zielschacht auffahren kann, sind weitere vorbereitende Arbeiten notwendig. Diese starten im August. Dann sollen Erdmassen östlich der Rheintalbahn aufgeschüttet werden, um den notwendigen Druck für den Vortrieb unter der Rheintalbahn zu erzeugen. Außerdem soll die Stahlbetonplatte erweitert werden und die Tunnelvortriebsmaschine West gewartet werden. Hier stehen Überprüfung von Schneidrad , sämtlichen Förderleitungen, Elektrik und der Hydraulik an. Der Vortrieb für die letzten 200 Meter bis zum Zielschacht beginnt laut DB Ende Oktober.

Einen ausführlichen Beitrag zum Thema sehen Sie heute Abend um 18 Uhr bei BadenTV Aktuell.