Vielfalt am Badischen Staatstheater nicht gefährdet

Karlsruhe (pm/an) Die Stadt Karlsruhe muss in den nächsten Jahren sparen. Davon betroffen auch kulturelle Einrichtungen wie das Badische Staatstheater. Die Befürchtungen, die Einsparungen beim Badischen Staatstheater Karlsruhe könnten ganze Sparten gefährden, sollen aber vom Tisch sein, meldet die Stadt Karlsruhe.

In Treffen zwischen den gemeinderätlichen Vertreterinnen und Vertretern im Verwaltungsrat mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup an der Spitze und einer Vertretung des Staatstheaters unter Leitung von Generalintendant Peter Spuhler herrschte Einigkeit, dass die kulturelle Vielfalt des Angebots in ihrer Substanz nicht zur Disposition gestellt werden darf und keine betriebsbedingten Kündigungen vorgenommen werden.

Vielmehr wird man in weiteren Gesprächen Wege suchen, um die Konsolidierungsziele im kommenden Doppelhaushalt der Stadt Karlsruhe zu erreichen und realistische Einsparpotenziale für das Staatstheater zu definieren. „Nach mehrfachen konstruktiven, von Realismus geprägten Gesprächen sind wir zuversichtlich, Einsparpotenziale identifizieren zu können, ohne die künstlerische Qualität des Hauses reduzieren zu müssen – im Interesse des Publikums in der Stadt und in der Region“, stimmen Mentrup und Spuhler in der Bewertung der Treffen überein. Das Staatstheater ist bei städtischen Zuschusskürzungen durch die zwangsläufige komplementäre Kürzung des Landesanteils besonders belastet.