Karlsruhe (pol/da) Bei einer Verpuffung heute Vormittag bei der Mineralölraffinerie MiRO im Werkteil zwei haben drei Menschen Verletzungen erlitten. Wie die Polizei mitteilte, ist die Ursache des Unfalls noch unklar.
Ersten Ermittlungen des Polizeireviers Karlsruhe-West und des Fachdienstes Gewerbe/Umwelt des Polizeipräsidiums Karlsruhe zufolge waren die betroffenen Personen in einem Labor für Gasproben mit der Entleerung eines Gasdruckbehälters beschäftigt. Aus unklaren Gründen kam es zu der Verpuffung.
Dabei zog sich ein 28 Jahre alter Mann Verbrennungen zu; er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen sollen sich laut Polizei inzwischen aber als nicht sehr schwerwiegend erwiesen haben Eine 26-jährige Frau kam mit leichten Verbrennungen in eine Klinik. Ein 17-Jähriger erlitt ein Knalltrauma. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist noch nicht bekannt. Die Untersuchung der Unfallursache und die Ermittlungen vor Ort haben neben dem Fachdienst der Polizei auch eine Vertreterin des Regierungspräsidiums Karlsruhe übernommen.
Update 19.12 Uhr: Wie eine Sprecherin der Raffinerie mitteilte, konnten zwei der drei Mitarbeiter bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ein internes Untersuchungsteam der MiRo solle nun prüfen, wie es zu der Verpuffung kommen konnte. Das Unternehmen bedankte sich außerdem bei den Ersthelfern und den Einsatz- und Rettungskräften und wünschten den Verletzten eine gute Besserung.