Verbraucherschutz durch Marktüberwachung?

Stuttgart (pm/yb) Führen Unkenntnis und Nachlässigkeit bei der Kennzeichnung von Produkten den Verbraucher in die Grauzone? Die Marktüberwachungsbehörde überprüfte diesbezüglich über 1.500 Chemikalien und Produkte.

Diese Woche wurden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energie die Ergebnisse der Marktüberwachung 2013 im Bereich Chemikaliensicherheit veröffentlicht. Bei diesen Untersuchungen wurde geprüft, ob europäische Vorschriften und Normen in Bezug auf Kennzeichnung und Grenzwerte eingehalten wurden.

Die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Prüfungen wertet der Umweltminister Franz Untersteller in seiner Pressemitteilung als Beleg für die Notwendigkeit einer konsequente Marktüberwachung zum Schutz der Verbraucher: „Immer wieder gibt es bei einzelnen Überprüfungen hohe Beandstandungsquoten, weil auf Gesundheitsgefahren bei Inhaltsstoffen von Produkten nicht hingewiesen wird oder weil Stoffe in einem Produkt enthalten sind, die nicht hinein gehören. Die gesundheitlichen Risiken, die sich daraus möglicherweise ergeben, tragen Käufer und Nutzer der Produkte. Die wollen wir mit Marktüberwachung schützen.“