Karlsruhe (pm/vg) Heute hat die Große Tarifkommission in Karlsruhe die Tarifforderungen für rund 120.000 Beschäftigte im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel beschlossen. Ab dem 1. April sollen unter anderem die Löhne und Gehälter um 5,6% erhöht werden. Ver.di fordert die Arbeitgeber auf, die Verhandlungen zügig aufzunehmen.
Ver.di fordert 5,6 % mehr für die Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel. Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel hat heute in Karlsruhe beschlossen, die Tarifverträge über Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen zu kündigen, zudem wurden die Tarifforderungen für die rund 120.000 Beschäftigten der Branche beschlossen.
Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5,6 % ab dem 1. April 2017, die Ausbildungsvergütungen sollen um 80 € erhöht werden. Die Laufzeit der neuen Verträge soll 12 Monate betragen.
„Die Unternehmen des Groß- und Außenhandels verzeichnen seit Jahren gute wirtschaftliche Ergebnisse, und auch für dieses Jahr sind die Prognosen vielversprechend. Nimmt man noch die steigenden Verbraucherpreise hinzu, dann sind die heute beschlossenen Forderungen als absolut berechtigt zu bezeichnen“, sagt ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke.
Ver.di hat beschlossen, die Tarifverträge zum 31. März 2017 zu kündigen und fordert die Arbeitgeber auf, die Verhandlungen zügig aufzunehmen.