Uwe Hück soll Porsche auf Druck des Vorstands verlassen haben

Pforzheim (ms) Der ehemalige Porsche-Betriebsratschef und designierte Pforzheimer Stadtrat Uwe Hück hat den Autokonzern im Februar dieses Jahres offenbar auf Druck des Vorstands verlassen. Das berichtet das Manager Magazin unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen, die mit den Vorgängen vertraut gewesen sein sollen. Im Februar hatte Hück seinen Porsche-Rücktritt damit begründet, in die Politik gehen zu wollen. 

Demnach hätten interne Untersuchungen bei Porsche zu einer Reihe an Vorwürfen gegen den 57-Jährigen geführt. Hück soll unter anderem einen freigestellten Betriebsrat als Fahrer genutzt haben, obwohl ihm das nicht zugestanden habe. Auf Fragen des Manager Magazins hätten weder Hück noch Porsche geantwortet.

SPD-Spitzenkandidat in Pforzheim

Hück hatte seinen Rücktritt im Februar zunächst mit dem Wunsch begründet, sich in der Politik zu engagieren. Im Mai kandidierte er bei der Kommunalwahl für die Pforzheimer SPD und holte mit 26.000 Stimmen das beste Ergebnis.