Karlsruhe (amf) Die seit knapp zwei Monaten aus dem Verkehr gezogenen Niederflurbahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) könnten womöglich Ende dieser Woche wieder in Betrieb gehen. Bei der Ursachenforschung scheinen die untersuchenden Experten das Problem eingegrenzt zu haben. Demnach könnten die Magnetspulen, die für die „Kommunikation“ zwischen Schienen und Bahnen sorgen, Auslöser für die ungewollten Bremsmanöver sein. Endgültig bestätigen lasse sich der Befund jedoch noch nicht, wie ein Sprecher der VBK gegenüber Baden TV mitteilt.
Sollte sich bestätigen, dass tatsächlich die Magnetspulen für die Bremsungen verantwortlich sind, müssten alle 27 betroffenen Bahnen – nach entsprechender Genehmigung der technischen Sicherheitsbehörde für Straßenbahnen (TAB) – umgerüstet werden. Nach Auskunft der VBK könnten die Umrüstungsarbeiten zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen. Derzeit befindet sich knapp die Hälfte der betroffenen Flotte im Depot – die andere Hälfte hatte die VBK in den vergangenen Woche bereits sukzessive zurück in den Betrieb geführt.