Bühl (pm/da) Die Volleyball Bisons Bühl sind am Wochenende mit einer 0:3 Niederlage (19:25/19:25/14:25) gegen Frankfurt in die neue Saison gestartet. Der Frust nach dem Spiel sei ,,mit Händen zu greifen“ gewesen, so der Verein. Die Gäste aus Frankfurt dominierten den Hexenkessel.
Die United Volleys Frankfurt starteten fokussiert in das Duell gegen die Bühler. Diese produzierten viele Eigenfehler: „Wir waren alle nervös und teilweise auch übermotiviert. Als es dann nicht gelaufen ist, konnten wir nicht zur Spielfreude zurückfinden, die uns bei den Vorbereitungsspielen geholfen hat.“, so Mario Schmidgall und Tim Stöhr im Rückblick zum Spiel.
United-Zuspieler Patrick Steuerwald legte vor und spielte immer wieder einen Bühler Block aus, der gar nicht so schnell reagieren konnte, wie die Bälle im eigenen Feld einschlugen. Der von Herrsching an den Main gewechselte Passgeber konnte dabei auf eine ganze Reihe Angreifer zurückgreifen: Hier taten sich vor allem Lincoln Williams und Moritz Karlitzek hervor. Karlitzek holte sich mit 15 Punkten die MVP-Goldmedaille und die Bison-Uhr als Geschenk an den besten gegnerischen Spieler. Ebenfalls 15 Punkte konnte Williams auf seinem Konto verbuchen. Der Australier agierte auf der Diagonalen bärenstark und ließ der Bühler Abwehr kaum eine Chance.
Headcoach Ruben Wolochin fasste den aus Bühler Sicht zu kurzen Abend zusammen: „Wir wussten, dass es gegen Frankfurt sehr schwierig wird, selbst wenn wir sehr gut spielen. Das Team war sehr nervös, das hat leider dazu geführt, dass wir uns deutlich unter Wert verkauft haben. Wenn man vom Ergebnis absieht, dann war dies aber für uns ein fantastischer Abend. Die heutige mediale Aufmerksamkeit ist für Bühl und auch für die Volleyball Bundesliga sehr wichtig und ich hoffe, dass das Medieninteresse noch länger anhalten wird.“ Unter anderem war der japanische Fernsehsender FUJI TV vor Ort, um das Spiel aufzuzeichnen.
Bild: Lucas Martin Photography