Karlsruhe (fro) 12.500 Zuschauer sahen beim 0:0 des Karlsruher SC gegen den VfR Aalen gleich zwei Premieren auf dem Rasen im Wildpark: Die Einführung des Freistoßsprays und das Startelfdebuet von Jungbin Park.
KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski mußte aufgrund der vielen Verletzungen im Kader und der Rotsperre von Manuel Torres aus dem Lautern-Spiel gehörig umbauen in seiner Startformation. So rückte Enrico Valentini auf die für ihn ungewohnte Rechtsverteidigerposition. Vor ihm kam Jungbin Park zu seinem ersten KSC Einsatz von Anfang an in dieser Saison und auch die Offensivabteilung bekam mit Selcuk Alibaz und Rouwen Hennings neue Kräfte auf dem Papier und nach den ersten Spielminuten auch auf dem Platz.
Premiere im Wildpark
In der 7. Minute war es endlich soweit: Schiedsrichter Markus Wingenbach griff zur Dose. Zum ersten Mal lernte der Rasen im Wildpark das neue Freistoßspray kennen. Nahe der Eckfahne beschehrte es gleichzeitig die erste Chance für den KSC. Daniel Gordon köpfte den Freistoß jedoch direkt in die Hände von Daniel Bernhardt im Aalener Tor und auch Rouwen Hennings scheiterte mit einer sehenswerten Direktabnahme nach einer Alibaz-Flanke in der 19. Minute an selbigen. In der 23. minute wollte es Selcuk Alibaz dann zu schön machen: Nach einer Flanke von Hiroki Yamada auf den im Rückraum lauernden Alibaz wollte der den Ball platziert ins lange Eck schlenzen – verfehlte aber um 1m das Ziel.
Die Anfangsphase gehörte also klar der Heimmannschaft und die Kombination Valentini und Park sorgte über die rechte Seite immer wieder für gefährliche Torraumszenen – alleine das Tor blieb dem KSC in der ersten Hälfte verwehrt.
Druck auf’s Aalener Tor
Der KSC kam mit Schwung aus der Kabine: 48.Minute – Jungbin Park läuft mutterseelenalleine auf das Aalener Tor zu wird aber kurz vor dem Abschluß sauber von den beiden Aalener Innenverteidigern eingeholt und auch der Weitschuß von Reinhold Yabo verfehlte das Ziel nur knapp. Aalen bis auf eine Torchance in der 61. Minute weitesgehend abgemeldet – die kratzte KSC-Torhüter Dirk Orlishausen souverän von der Linie. Dann die Einwechslungen von Micanski (für Hennings) und Meffert (für Alibaz) – neuer Schwung für die Offensive. Der KSC blieb aber vorallem durch Standarts gefählich. 79. Minute – Enrico Valentini testet aus 19 Metern den Aalener Schlussmann. Doch der nagelte auch in den folgenden Minuten den Kasten dicht.
Zwar warfen die Karlsruher in der Schlussphase alles nach vorne, einzig das Tor wollte an diesem Nachmittag aber nicht gelingen. Deshalb blieb es beim torlosen 0:0 Unentschieden. In der kommenden Woche geht es für den KSC am Samstag beim Gastspiel am Millerntor dann gegen den FC St. Pauli.
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Karlsruher SC:
Orlishausen – Valentini, Gulde, Gordon, Kempe – Peitz – Park, Alibaz, Yabo, Yamada – Hennings
Trainer: Markus Kauczinski
Bank: Vollath, Mauersberger, Barry, Micanski, Meffert, van der Biezen, Max
VfR Aalen:
Bernhardt – Ofosu-Ayeh, Barth, Mockenhaupt, Feick – Hainault – Hofmann, Junglas, Daghfous, Ludwig – Weiß
Trainer: Stefan Ruthenbeck
Bank: Fejzic, Gjasula, Quaner, Oesterhelweg, Kaufmann, Chessa, Welzmüller