Karlsruhe (pol) Am Montag Mittag gegen 13 Uhr, wurde bei Rheinkilometer 363,85 auf Gemarkung Karlsruhe-Knielingen, von einem Passanten eine Handgranate aufgefunden. Das stark korrodierte Kampfmittel befand sich zu etwa zwei Dritteln im Schotter des Betriebswegs des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Der Gefahrenbereich wurde weiträumig abgesperrt, so dass die Granate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst gesichert werden konnte. Wie sich dabei herausstellte, handelte es sich um eine Übungshandgranate ohne Zünder, die aller Wahrscheinlichkeit nach im Rahmen von Baggerarbeiten aus dem Rheinstrom gefördert und zusammen mit Schotter auf dem Betriebsweg ausgestreut wurde.
Die Wasserschutzpolizei warnt diesbezüglich nochmals vor der Gefährlichkeit von Munitionsfunden. Aufgefundene Munition sollte nicht angefasst oder bewegt, sondern umgehend die nächste Polizeidienststelle verständigt werden. In dieser Hinsicht verhielt sich der Finder der Übungsgranate in Knielingen äußerst professionell.