Überregionale Einbrecherbande aufgeflogen

Stuttgart/Karlsruhe (pol/dg) Die Polizei hat am vergangenen Donnerstag 7 Tatverdächtige einer überregional agierenden Einbrecherbande festgenommen. Ihnen werden rund 50 Einbruchsdiebstähle zwischen Karlsruhe und München zur Last gelegt.

Die Abteilung „Organisierte Kriminalität“ der Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Ermittlungsgruppe „Tresor“ der Kriminalpolizeidirektion Esslingen führen seit dem Sommer ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen eine siebenköpfige Tätergruppe, die im Verdacht steht, rund 50 Einbrüche verübt zu haben. Die Gruppe hatte sich auf Einbrüche von Tresoren in Firmen, Autohäusern und Freizeiteinrichtungen, wie Freibädern oder Golfclubs spezialisiert. Die Ermittlungsbehörden kamen der Gruppe auf die Spur, als sie Ende Juni bei einem Einbruch in ein Autohaus in Neckartenzlingen gestört wurden. Ein 47-jähriger Mittäter kam dabei auf der Flucht im Neckar ums Leben.

Die Liste der Tatorte ist lang, heißt es seitens der Polizei. Sie führt durch ganz Baden-Württemberg, von den Kreisen Karlsruhe, Enzkreis, Heilbronn, Ludwigsburg über Ulm bis nach Freising in Bayern. Während der Streifzüge erbeuteten die Einbrecher insgesamt rund 200.000 Euro Bargeld und verursachten dabei einen Sachschaden in nahezu gleicher Höhe. Am vergangenen Donnerstag war es dann so weit: die Ermittler griffen zu. Bei der großangelegten Festnahmeaktion, mit Kräften der Polizeipräsidien Karlsruhe und Ludwigsburg, den dazugehörigen Spezialeinheiten und der Kriminalpolizeiinspektion Freising ist es den Beamten gelungen, alle sieben mutmaßlichen Einbrecher festzunehmen. Sie wurden anschließend dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.