Karlsruhe (pm/da) Am Freitag haben die PSK Lions mit 92:76 gegen die Rostock Seawolves gewonnen. Diese galten den Lions zufolge im Vorfeld als Favoriten, weil sie elf ihrer zwölf Auswärtsspiele gewonnen hatten. An dem Sieg der Löwen sei maßgeblich Publikumsliebling Orlando Parker mit 37 Punkten beteiligt gewesen.
Spielbericht:
Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Lions zwischenzeitlich auf 18:11 ab, führten zur ersten Pause jedoch nur noch mit 26:22 und gerieten bald darauf sogar mehrmals in Rückstand. Mittels eines 12:3-Runs in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte gelang jedoch die Wende. War der Halbzeitstand von 47:42 noch alles andere als eindeutig, baute das Team von Headcoach Ivan Rudež im dritten und vierten Abschnitt seinen Vorsprung langsam aber stetig aus. Zu Beginn der abschließenden zehn Minuten betrug die Führung des Löwenrudels elf Punkte (69:58) und wurde in der Folge auf 17 Zähler ausgebaut, was faktisch einer Vorentscheidung gleichkam. Wenige kurzzeitige Nachlässigkeiten waren dafür verantwortlich, dass der Erfolg nicht noch höher ausfiel.
Am Ende feierten die Lions mit ihren Fans nach drei Niederlagen in Serie ein Comeback nach Maß. Die Seawolves erwiesen sich wie erwartet als starke Gegner, doch eine im Vergleich zu den Vorwochen deutlich verbesserte Defense, starke Nerven in den entscheidenden Momenten und ein überragend aufspielender Orlando Parker waren die Garanten für den verdienten Erfolg. Neben Parker punkteten Davonte Lacy (15 Punkte) und Cyrus Tate (11) zweistellig für die Lions, die Teil eins des Doppelspieltags mit Bravour bewältigt haben. Bereits am Sonntag muss sich die Mannschaft der nächsten Herausforderung stellen. Karlsruhe ist am 26. Spieltag der ProA zu Gast bei den Nürnberg Falcons BC, die – ebenfalls überraschend – ihr Spiel beim Tabellenführer Niners Chemnitz gewinnen konnten und zu den direkten Konkurrenten der Lions im Kampf um die PlayOff-Plätze zählen.