Calw (pol/ij) Nachdem in der Nacht vom 17. September eine Leiche mit Schussverletzungen neben der L 3450 gefunden wurde, gehen die Beamten nun davon aus, dass der Fundort der Leiche auch der Tatort des Verbrechens ist. Wie die Polizei weiter mitteilt, gehen die Ermittler gerade 135 Spuren nach und prüfen 60 Hinweise.
Bei der Leiche handelt es sich um eine 47-jährigen Mann, der einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Die Sonderkommission „Tanne“ arbeitet weiter mit Hochdruck an der Aufklärung des Verbrechens. Die Auswertung der ersten Tatortspuren beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg erbrachte jedoch noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter.
Die Ermittlungen zum sozialen Umfeld des Getöteten, der in Rastatt einen Autohandel betrieben hatte, sind noch nicht abgeschlossen. Der Mann lebte bereits seit 20 Jahren in Deutschland und hatte seit mehreren Jahren seinen Wohnsitz in Baden-Baden.
Personen, die mit dem Getöteten Kontakt hatten, oder sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe, Telefon 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.