Typisierungsaktion in Landau

Landau (pm) Der fünf Monate alte Mika aus der Region Südpfalz leidet an einem lebensbedrohlichen Immundefekt (SCID). Er kämpft bereits jetzt um sein noch so junges Leben. Wie Mika benötigen viele Betroffene zum Überleben eine Stammzellspende, finden jedoch keinen passenden Spender. Bislang konnte auch für den Jungen weltweit kein passender Spender gefunden werden. Um Mika und vielen anderen Patienten zu helfen, organisiert der „Prinzip Hoffnung e.V.“ gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine Registrierungsaktion in Landau.

Aktion „Mika will leben“

Im Zusammenhang mit dieser Aktion, die unter dem Motto „Mika will leben“ am 29. Juni 2014 von 11 bis 16 Uhr am Campus der Universität Landau (Fortstraße 7 (Gebäude H im Audimax), 76829 Landau in der Pfalz) stattfindet, hat Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Schirmherr der Aktion, gemeinsam mit Stefan Steigner, Initiator der Registrierungsaktion, Nina Götz, Cousine von Mikas Mutter und Yvonne Renz, Aktionsbetreuerin der DKMS gGmbH, über die Typisierungsaktion informiert. „Eine solche Aktion ist sehr wichtig um Leben retten zu können. Daher war es mir ein großes Anliegen die Schirmherrschaft für die Aktion „Mika will leben“ zu übernehmen. Wenn man mit einem kleinen ‚Pieks‘ ein Menschenleben retten kann, sollte man nicht lange überlegen“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

Wer kann mitmachen?

„Mitmachen kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 55 Jahren“, erklärte Yvonne Renz. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung werden dem Spender fünf Milliliter Blut abgenommen, damit seine Gewebemerkmale bestimmt (typisiert) werden können. Spender, die sich bereits in der Vergangenheit bei einer Aktion registrieren ließen, müssen nicht erneut an der Aktion teilnehmen. Ihre Daten stehen weiterhin für alle Patienten zur Verfügung.