Pforzheim (pm/ij) Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule Pforzheim führte am Mittwoch organisierte am Mittwoch eine Typisierungsaktion die ein voller Erfolg war.
Wie die Hochschule Pforzheim weiter mitteilt, nutzten viele die Möglichkeit sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Die Aktion wurde gemeinsam mit der Deutschen Knochemarkspenderdatei (DKMS) durchgeführt. Mit der Aktion konnten nun mehrere hundert potentielle Spender in die bundesweite Spenderdatei hinzugefügt werden.
Für viele Menschen mit Leukämie, Blutkrebs, ist ein Spender aus dieser Kartei die letzte Hoffnung. Finanziell unterstützt wurde die Aktion von der Claus und Brigitte Meyer-Stiftung.
Gemeinsam gegen den Blutkrebs: Für 358 Studierende der Hochschule Pforzheim gehört der Eintrag in die Spenderkartei der DKMS in die Checkliste des Studentenlebens und ist so selbstverständlich wie ein Auslandssemester oder eine Party. Joel Zimmermann studiert Wirtschaftsrecht und ließ sich am Mittwoch registrieren: „In meiner Heimatstadt gab es auch eine Aktion, zu der ich leider nicht konnte. Jetzt lass ich mich aber als Spender eintragen. Das ist eine gute Sache“, sagte der 20-Jährige, bevor ihm mit dem Wattestäbchen eine Zellprobe entnommen wurde. Über den großen Zuspruch der Typisierungsaktion freute sich Sabrina Iskembaeva. Die Sozialreferentin des AStA organisierte mit einem studentischen Team die Aktion. „Mit so vielen Teilnehmern hätte ich nicht gerechnet. Die Typisierungsaktion ist ein voller Erfolg“, sagte Iskembaeva.
Das Motto der Pforzheimer Aktion – Checkliste für Dein Studium – wird fortgeführt. Der AStA möchte, dass Typisierungsaktionen zum „Studierenden-Alltag“ gehören. In einem Abstand von zwei bis drei Jahren soll wieder dazu aufgefordert werden, gegen den Blutkrebs zu kämpfen.
Mit einem Kuchenstand des AStA und einer Zuckerwatte-Maschine wurde die Aktion zusätzlich unterstützt – der Erlös aus dem Verkauf ging eins zu eins an die DKMS. 50 Euro betragen die Laborkosten pro Person und Registrierung. Mit den Spenden und dem Kuchenverkauf wurde ein Teil dieser Kosten ausgeglichen. Die DKMS hatte den studentischen Spendern zwar freigestellt, ob sie den Betrag selbst bezahlen und wenn ja, in welcher Höhe, doch die Spende kommt dem Kampf gegen die Leukämie zu Gute.