Trend hält an: Erneut weniger Arbeitslose in der Region

Rastatt/Karlsruhe/Pforzheim/Nagold (pm/msc) Der Positivtrend auf dem Arbeitsmarkt in der Region hat sich auch im April fortgesetzt. Im Zuständigkeitsgebiet der Agentur für Arbeit Rastatt-Karlsruhe liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 3,4 Prozent, in Nagold-Pforzheim bei 3,5 Prozent.

Im Gebiet Rastatt-Karlsruhe waren im vergangenen Monat rund 20.150 Frauen und Männer ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote, die auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen berechnet wird, liegt demnach aktuell bei 3,4 Prozent. Das entspricht einem Rückgang von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Während sich im vergangenen Monat gut 4.800 Menschen neu arbeitslos melden mussten, konnten fast 5.000 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Die Unternehmen in der Region meldeten dem Arbeitgeberservice im April rund 1.900 offene Arbeitsstellen. Dementsprechend gibt es nun 10.240 offene Arbeitsstellen.

„Trotz der krisenhaften Rahmenbedingungen, die bei vielen Unternehmen zu Unsicherheiten führen, hat sich der Arbeitsmarkt in unserer Region auch im abgelaufenen Monat weiter stabilisiert“, fasst Ingo Zenkner das aktuelle Arbeitsmarktgeschehen in der Region zusammen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt weiß aber auch: „Die weltweiten Krisen haben den Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte in den meisten Branchen noch einmal verschärft. Aus diesem Grund werde ich nicht müde, auf die Wichtigkeit von Bildung und Lebenslangem Lernen hinzuweisen. Denn die Sicherung des Fachkräftebedarfs bleibt eines unserer zentralen Themen.“

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim ist die Zahl der Arbeitslosen von März auf April um exakt 216 oder umgerechnet 1,8 Prozent auf etwas mehr als 12.000 zurückgegangen. Wesentlich deutlicher sichtbar wird der positive Trend am regionalen Arbeitsmarkt beim Vergleich zum Vorjahr: Im April 2021 waren im Nordschwarzwald noch rund 3.200 oder 20,9 Prozent der Menschen arbeitslos.

Die Arbeitslosenquote – bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen – blieb im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch bei 4,4 Prozent. Im April meldeten sich mehr als 2.500 Männer und Frauen neu oder erneut arbeitslos. Das sind 13,0 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig konnten fast 2.800 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden.