Torloses Derby im Wildpark

Karlsruhe (dm) In einem ereignisarmen Zweitligaspiel trennen sich der KSC und der 1. FC Heidenheim 0:0. Der KSC machte zu wenig aus seiner Feldüberlegenheit.

Trainer Markus Kauczinski präsentierte eine runderneuerte Mannschaft. Mit Nazarov in der Offensive, Peitz und Krebs im defensiven Mittelfeld und den beiden Außenverteidigern Peitz und Krebs.

Wenig Betrieb

Karlsruhe kam gut rein die Partie, setzte die Gäste früh unter Druck.

In der 12. Min hielt Diamantakos einfach mal drauf, der Schuss war aber kein Problem für Heidenheims Torwart Jan Zimmermann.

Über den agilen Krebs, über Barry und Nazarov kombinierte sich der KSC immer wieder Richtung Gäste-Strafraum. Die Bemühungen führen allerdings nicht zu gefährlichen Chancen.

Im Verlauf der ersten Halbzeit verflachte die Partie. Karlsruher Angriffe wurden selten. Yamada wühlte sich in der 31. Minute mit dem Ball durch den Strafraum, kam aber nicht zum Abschluss. Mehr gab’s nicht bis zur Pause.

Rückenwind!?

Mit Rückenwind ging der KSC in die zweite Halbzeit – leider nur meteorologisch! Im eisig-zugigen Wildpark tat sich der KSC weiter schwer. Heidenheim wäre mit einem seiner seltenen Vorstöße in der 53. Minute beinahe erfolgreich gewesen – Schatterers starker Schuss ging nur knapp am KSC-Tor vorbei.

Der KSC zwar optisch überlegen – aber komplett ungefährlich! Auch die Einwechslung von Youngster Tim Fahrenholz (für Barry) brachte keine Verbesserung. Für Fahrenholz war es der erste Zweitligaeinsatz überhaupt.

Schlussoffensive

In der 80. Minute endlich wieder ein Torschuss der Karlsruher – Yamada kam aus sieben Metern frei zum Schuss. Heidenheims Keeper Zimmermann musste sich aber nicht mal strecken um an den Ball zu kommen.

In der 84. Minute hatte dann Hoffer nochmal die Chance – aber uch sein Schuss war nicht platziert genug. Auch ein abgefälschter Ball von Yamada (86.) landete in den Armen des Heidenheimer Keepers.

Dann hat Hoffer in der 87. Minute die große Chancee zur Führung. Doch der Österreicher scheiterte aus spitzem Winkel an Zimmermann, der zur Ecke abwehrte.

In der Schlussminute gab es nach einem Karlsruher Eckball noch eine Rudelbildung im Heidenheimer Strafraum. Doch der Schiedsrichter konnte die Szene schnell beruhigen und zeigte sowohl Yamada als auch Feick die gelbe Karte. Danach wurde die Partie nicht mehr angepfiffen.