Tödlicher Unfall auf der A5

Forst (pol) Am Sonntag Vormittag kam es auf der A5 zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Von Frankfurt kommend hatte ein PKW die Leitplanke mehrfach touchiert, bevor er in der Mitte der Fahrbahn zum stehen kam. Ein fast voll besetzter Minivan fuhr dann in das stehende Fahrzeug. Die vier Insassen des Mini-Van konnten sich selbständig befreien. Für den Fahrer des PKW kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb am Unfallort. Sein Fahrzeug brannte vollständig aus. Die A5 war für mehrere Stunden gesperrt. Die Trümmerteile der beiden Fahrzeuge waren auf mehrere hundert meter verteilt.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann in Richtung Süden (Karlsruhe) unterwegs, als er aus unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn abkam, dort in die Mittelleitplanke prallte und anschließend unfallbeschädigt auf dem mittleren Fahrstreifen liegen blieb. Ein nachfolgender 44-jähriger Mercedes Van-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in den Ford. Dieser fing sofort Feuer. Der Fahrer wurde vermutlich durch die Wucht des Aufpralls aus seinem Fahrzeug geschleudert. Der wenig später eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Fahrer des Vans wurde leicht verletzt in eine Klinik verbracht. Die drei weiteren Insassen des Vans wurden nicht verletzt.

Die Feuerwehr aus Waghäusel war mit 38 Mann und acht Fahrzeugen vor Ort, konnte jedoch nicht mehr verhindern, dass der Ford vollkommen ausbrannte. Außerdem waren das DRK mit mehreren Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber mit Notarzt vor Ort.

Der Fahrer des Ford Focus konnte bislang nicht identifiziert werden.

Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die A 5 in Richtung Karlsruhe bis 12:06 Uhr komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Kronau ausgeleitet. Hierdurch entstand ein Rückstau von 4 km.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe ein Sachverständiger eingeschaltet.

Die Höhe des Sachschadens beträgt ca. 30.000 Euro.