Tödlicher Unfall am Baden-Airpark: Ermittlungen dauern an

Rheinmünster (pol/amf) Am vergangenen Freitag ist ein 22-jähriger Mitarbeiter des Baden-Airparks bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Die genauen Todesumstände geben den Ermittlern weiterhin Rätsel auf. Noch ist unklar, warum es zu dem Unglück kam. Eine Obduktion der Leiche soll nach Angaben der Polizei in den nächsten Tagen weitere Erkenntnisse liefern.

Nach der Landung eines Linienflugszeugs des Typs Bombardier Q 400 sollte die Maschine am Freitagabend gegen 23 Uhr mit Frischwasser betankt werden. Hierzu näherte sich der 24 Jahre alte Fahrer eines Tanklastwagens rückwärtsfahrend dem Flugzeug. Sein 22-jähriger Kollege gab ihm dabei Anweisungen. Unter noch ungeklärten Umständen wurde der 22-jährige Einweiser gegen den Rumpf des Flugzeugs gedrückt, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt. Die Maschine wurde durch den Unfall erheblich beschädigt und war nicht mehr flugfähig. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs haben die Beamten der Verkehrspolizeidirektion Baden-Baden die Ermittlungen aufgenommen. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wurde ein Unfallgutachter hinzugezogen.