Baden-Baden (anb) Noch warten die Stadtwerke auf etwas winterlichere Temperaturen für ihre Thermografie-Aktion. Eine Außentemperatur von weniger als 5 Grad und ein Temperaturunterschied von innen nach außen von 15 Grad ist nämlich Grundvoraussetzung für eine verlässliche energetische Gebäude-Untersuchung.
Gute Resonanz
Nach der großen Resonanz im letzten Winter bieten die Stadtwerke auch jetzt Hauseigentümern die Thermografie-Aktion an. Mit farbigen Infrarotbildern können Hausbesitzer sogenannten „Energielöchern“ an ihren Gebäuden auf die Spur kommen. Überprüft wird die gesamte Gebäudehüllte, also die Fassaden, das Dach und die Fenster. Nach Auswertung der Infrarotbilder erhalten die Hauseigentümer eine schriftliche Auswertung und wertvolle Tipps, wie sich Isolations-Schwachstellen und Kältebrücken beseitigen lassen. Die Thermografie-Aktion ist eine von vielen Maßnahmen, mit denen die Stadt ihre klimapolitischen Ziele im Zuge der Kampagne „Baden-Baden setzt auf 37“ verfolgt.
Energiesparen für die Energiewende
„Die energetische Gebäudesanierung bzw. die Energieeffizienz von Gebäuden ist,“ so der Klimaschutzbeauftragte der Stadt, Martin Lautenschlager, „eines der größten Handlungsfelder auf denen das Gelingen der Energiewende entschieden wird. Eine effiziente Wärmedämmung ist Voraussetzung für Energieeinsparungen und somit für eine Reduzierung des klimaschädlichen Energieausstoßes. Vor allem aber entlasten Energieeinsparungsmaßnahmen mittel- bis langfristig den Geldbeutel von Hauseigentümern erheblich.“
Das Angebot der Stadtwerke Baden-Baden gilt für alle Hauseigentümer im Stadtkreis Baden-Baden. Wegen der derzeitigen Temperaturen wird die Aktion bis Ende Februar verlängert.