Theater Pforzheim stellt neue Saison vor

Pforzheim (pm/cm) Die Saison 2015/16 am Theater Pforzheim steht ganz im Zeichen des künstlerischen Neubeginns. 26 Premieren, darunter drei Uraufführungen und eine deutschsprachige Erstaufführung, und viele neue Mitglieder prägen das Bild. 

Unter Intendant Thomas Münstermann soll in dieser Saison verstärkt auf das Zusammenrücken der Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett gesetzt werden. Ziel ist ein homogenes Ensembletheater. Neue Akzente setzt die Ausrichtung des Balletts unter Direktor Guido Markowitz mit der Aufführungsserie zweier Tanzuraufführungen und der Reihe „Tanz pur“, bei der regelmäßig Gast-Choreografen ihre vielfältigen Handschriften unter Beweis stellen werden.

Nach dem Festakt zum 25-jährigen Jubiläum des Theaterbaus am Waisenhausplatz am 14. September wird die Spielzeit mit der Inszenierung der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi als Ensembleproduktion unter Mitwirkung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Pforzheim eröffnet und bezieht Chöre aus Stadt und Region mit ein.

Den Spielplan des Podiums bestimmen zeitgenössische Stücke und Wiederentdeckungen, in der ersten Saison vorrangig von Autoren des Nachbarlandes Frankreich. Hierzu zählt die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks „Die Lüge“ von dem Erfolgsdramatiker Florian Zeller. Zudem verhandelt das Theater Pforzheim derzeit über die Rechte für die Uraufführung einer Dramatisierung des auch hierzulande viel diskutierten Romans „Die bleichen Füchse“ von Yannick Haenel. Die Erweiterung der Theaterpädagogik, zahlreiche Extras wie mobile Opern und Schauspiele, neue Sonderformate und die Errichtung einer „sozialen Skulptur“ vor dem Theater werden das Repertoireprogramm auf vielfältige Weise ergänzen.