Berlin (pm/ms) Verbraucher müssen im Jahr 2017 6,88 Cent pro Kilowattstunde zur Förderung der erneuerbaren Energien im Stromsektor beitragen. Die Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage steigt damit um 8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilen die vier Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW mit.
In diesem Jahr beträgt die Umlage 6,354 Cent pro Kilowattstunde. Mit ihr wird der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert. Zahlen müssen sie grundsätzlich alle Stromverbraucher, allerdings bekommen bestimmte Unternehmen mit besonders hohem Stromverbrauch weitreichende Rabatte. Im nächsten Jahr müssen die Verbraucher rund 0,5 Cent mehr bezahlen. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von etwa 3500 Kilowattstunden könnten die Kosten für die EEG-Umlage damit inklusive Mehrwertsteuer um rund 22 Euro auf 286 Euro steigen.